1 Stunde mit: Assassin's Creed: Brotherhood
“1 Stunde mit: Assassin’s Creed: Brotherhood”, pünktlich zum Release, nur für euch, ihr kennt das Spielchen. Was soll ich hier noch groß rumlabern? Nein, dieses Mal möchte ich euch auf etwas aufmerksam machen. Nämlich auf einen handfesten SKANDAL! Und er hat auch noch mit ANNE zu tun! Ja, Anne. Sehr wahrscheinlich bricht jetzt das Internet zusammen, denn natürlich fragt sich die Weltöffentlichkeit hysterisch, was denn da vorgefallen ist.
Also: Da starte ich doch in meiner Session nichtsahnend den Singleplayermodus – und bin ganz baff, weil ich mich ohne Vorwarnung oder Exposition auf dem Rücken eines galoppierenden Gauls finde, der wie angeschossen durch eine zerstörte Stadt hetzt. Natürlich denke ich mir erstmal “WTF?!?”, aber gut, dass Spiele mit einer dicken Actionszene anfangen, die einen erstmal dezent verwirrt, gar überfordert – diesen erzählerischen Kniff kennen wir mittlerweile. Ich spiele also arglos weiter, wird sich schon aufklären, denke ich mir. Außerdem bin ich viel zu sehr damit beschäftigt, mich allmählich wieder an die Steuerung zu gewöhnen, die ich seit dem zweiten Teil komplett verlernt habe. Und so habe ich nach einer gespielten Stunde diesen seltsamen Einstieg dann schlichtweg abgehakt – ist halt so. Dachte ich mir.
Nein. Es war NICHT so.
Denn was musste ich erfahren? Hat sich doch gestern Abend die liebe Anne, ganz Ezio-gleich, heimlich ins Spielezimmer geschlichen und ein bisschen “Assassin’s Creed: Brotherhood” gezockt. Nämlich den Anfang. Die ersten paar Minuten. Einfach so. Weil sie, wie sie selbst sagt, riesiger Fan der Serie ist. Und so saß Anne dann da, machte die allerersten Schritte im virtuellen Mittelalter – und überließ mir damit einen bereits begonnenen Spielstand. Ist das nicht ungeheuerlich?
Ja, wer konnte das denn ahnen?!? Sonst bin ich doch immer derjenige, der brandneue Games aufreißt, anmacht und gewissermaßen entjungert! Diesmal war jemand anderes schneller. Nie im Leben wäre ich hinter diese fast schon böswillige Täuschung in Tateinheit mit Verschleierung gekommen! Aber da sieht man es mal wieder: Man kann einfach niemandem mehr trauen – weder Kollegen noch Spielständen.
Seht nun also die erste Stunde in “Assassin’s Creed: Brotherhood” minus dem Auftakt. Was habe ich verpasst? Das imposanteste Renderintro der Videospielgeschichte? Einen tollen Titeltrack? Die Familiengeschichte des Pferdes? Klärt mich im Kommentarbereich auf.
Und, was sagt ihr nun zum dritten Meuchelmärchen? Wurden eure Erwartungen erfüllt? Oder habt ihr euch mehr erhofft? Und mit Anne werde ich mal ein ernstes Wörtchen wechseln. OHNE Kamera, ihr Geier.