Ein paar Bier mit Broforce
Wenig ist bekannt über die Zeit nach dem Messebetrieb der Kölner gamescom. Es wird aufgebaut, abgebaut, geputzt, geschrubbt und die Wunden Erlebnisse des Tages verarbeitet. Zumindest machen das die Meisten. Wir nicht. Oder nicht immer. Wir schnappen lieber unsere Sofas, ein bisschen Bier, unsere Plastikpflanze, setzen uns in die Mitte des Kölner Messe-Boulevards und treffen uns mit abgefahrenen Entwicklern. So haben wir es zumindest dieses Jahr auf der gamescom gemacht und – wider Erwarten ohne Rausschmiss – ein wirklich gechilltes, ehrliches und bromantisches Gespräch mit den drei Programmieren hinter dem Action-Flick-Plattformer Broforce erleben dürfen.
“Broforce” ist ein inzwischen zu amtlicher Größe gewachsenes Projekt, dessen Erfolgsgeschichte im Jahre 2012 began. Damals kam Evan Greenwood, Gründer und Game-Designer der Firma Free Lives, mit einem Kumpel auf die Idee, eine persönliche Passion zu Action-Flick-Movies in spielbare und trashige 2D-Landschaften zu verwandeln. Dabei rausgekommen ist einer dieser wunderbaren “Garagen-Träume”, die jeder Indie-Entwickler da draußen tagtäglich vor sich hinträumt: Vertragsabschluss mit dem aktuell interessantesten und “Indie-freundlichsten” Publisher Devolver Digital, der unter anderem für den Erfolg von Hotline Miami und auch OlliOlli verantwortlich ist. Passender und stilgerechter weltweiter Support über alle relevanten Plattformen inklusive vollem Support von Steam. Eine offizielle Zusammenarbeit mit der Filmlizenz “The Expendables”. Und das Wichtigste überhaupt: weltweite Anerkennung für die Arbeit.
Gemeinsam mit seinen Bros Richard Pieterse und Ruan Rothmann haben wir Evan auf ein wirklich wunderbares Gespräch über “Broforce”, ihren persönlichen Werdegang und ihre Einschätzungen zur Games-Industrie treffen können. Was dabei rausgekommen ist, seht Ihr hier:
Solltet ihr “Broforce” noch nicht kennen, können wir euch nur dazu raten, euch die kostenfreie Version von “The Expendabros” hier via Steam runterzuladen und gemeinsam mit den besten Kumpels im klassischen Vier-Spieler-Koop auf Actiontauglichkeit zu prüfen. Wer dann nicht genug davon hat, bekommt für den aktuellen Preis von 13,99 Euro einen absolut großartigen, auch im aktuellen “Early Access”-Status schon mit vielen Features und Spiel-Modifikationen ausgestatteten Action-Flick-Plattformer, der für lokale Sessions absolut prädestiniert ist.