Angestochen: Nidhogg
Es gibt nicht viele Worte, die in einer Partie “Nidhogg” über die Lippen der Spieler wandern. Ein absoluter Großteil davon sind bösartige Beschimpfungen gegen den mitspielenden Gegner, der Rest oftmals nur kurze, stoßartige Lobeshymnen auf dieses kleine, aber absolut großartige Spiel.
Der Entwickler Mark Essen aka Messhof räumte mit seinem kleinen Arcade-Titel Nidhogg bereits 2010 diverse Preise ab. 2011 wurde “Nidhogg” dann auf der renommierten Games Developers Conference in gleich drei Kategorien ausgezeichnet. Auf Messhofs Website tummeln sich inzwischen viele kleine Arbeiten und Projekte, die allesamt eines gemeinsam haben: Sie wollen Spaß machen und Spaß bringen.
“Nidhogg” könnte nicht leichter zu erklären sein. Zwei Spieler. Jeweils zwei Tasten. Zwei Degen. Eine Menge Style und viel Action. Einen besseren Eindruck können wir euch mit unseren ersten zwei Begegnungen liefern, die wir heute spontan auf Kamera festgehalten haben. Nicht zu sehen in diesem Video: Alle Kollegen, die von der sinnlosen Schreierei hart genervt wurden. Entschuldigung. Noch mal nachträglich.
Wir finden “Nidhogg” großartig. Und bösartig. Was das Ganze noch ein bisschen großartiger macht. Im Moment ist der Arcade-Titel ausschließlich für den PC via Steam erhältlich, an einer Linux- und OS-X-Version wird aber gearbeitet. Dazu wurden just auch noch Konsolen-Portierungen angekündigt. Aktuell kostet der Spaß 11,19 Euro und ist für ein kleines Indiespiel eher teuer. Für Liebhaber pixeliger Grafik und Menschen mit schlimmen, fiesen und dummen Freunden lohnt es sich aber absolut. Außerdem gehören Projekte wie dieses einfach unterstützt.