Und weiter geht’s mit dem zweiten Teil unserer Zusammenfassung der interessantesten Videospielbeiträge auf der diesjährigen San Diego Comic-Con International. Viel Spaß!

Dead Rising 3 schlurft sich ziemlich gut

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Schreiben wir schnell noch etwas zu Dead Rising 3, bevor es wieder auf die schwarze Liste kommt. Das Zombiespektakel bekam nach der E3 Vorstellung eher gemischte Bewertungen aus der Community. Es schien, als würde man sich vom lustig-verrückten Ansatz verabschieden und in eine seriösere Richtung abdriften. Doch den Stimmen der Comic-Con-Besucher ist zu entnehmen, dass dies nicht der Fall sein wird. “Dead Rising 3” bietet immer noch die verrückten Klischees und abgefahrenen Ideen der Vorgänger. Allerdings nur, wenn ihr das möchtet. Entweder spielt ihr “Dead Rising 3” in einem Sandbox-Mode ohne Beschränkungen oder ihr versucht euch im Nightmare-Mode, der an den ersten Teil erinnert – inklusive Zeitvorgabe. Ihr habt also die Wahl, auf was für ein Zombie-Abenteuer ihr euch einlasst.

Dass “Dead Rising 3” dabei schon jetzt eine sehr gute Figur macht und die Anzahl an Zombies auf dem Bildschirm gegen unendlich geht, lässt viel erwarten. Hinzu kommt, dass das Spiel über keinerlei Ladezeiten verfügt. Für eine solch riesige Spielwelt mit begehbaren Gebäuden ist das beeindruckend. Eine weitere Besonderheit, die mich ziemlich beeindruckt, ist die Verbindung zwischen Spiel und eurem Telefon. Euer Telefon existiert nämlich auch in der Welt von “Dead Rising 3”. Nicht nur, dass ihr den ganzen Kram wie Luftangriffe, Kartenmaterial und Bonusitems anfordern könnt, ihr könnt sogar euer Telefon mit gefundenen Telefonen im Spiel verlinken. Findet ihr ein solches Telefon, wird euer eigenes Telefon klingeln und euch direkt die Nachricht aus dem Spiel übermitteln. Abgefahren, oder?

Hier war mal ein Video (wahrscheinlich ein Trailer) das nicht gebackupt wurde

The Legend of Zelda: A Link between Worlds weckt Erinnerungen

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Exklusiv für den 3DS kommt der neue Zelda-Titel The Legend of Zelda: A Link between Worlds. Wie man unschwer am Titel erkennen kann, spielt der neueste Ableger der Serie im gleichen Universum wie The Legend of Zelda: A Link to the Past. Doch es hat sich vieles verändert seit man auf dem SNES über die Oberwelt von Hyrule gerannt ist. Diese Veränderungen werden die Oberwelt sowie die Dungeons betreffen. Bis jetzt gibt es noch keine genauen Angaben, in welchem exakten Zusammenhang beide Spiele stehen. Während der Comic-Con erklärte man jedoch, dass seit dem SNES Titel einige Zeit ins Land gezogen wäre. Dies hat nicht nur einen geschichtlichen Hintergrund, sondern dient auch dem Zweck, Links besondere neue Fähigkeit ins Abenteuer einzubauen. Link kann sich nämlich nun als 2D-Bild auf Wände transportieren. So könnt ihr bisher unerreichte Ecken erreichen, um Geheimnisse zu lüften und Herzteile zu sammeln. Besonders in den Dungeons wird diese Fähigkeit zur Notwendigkeit, um Gefahren aus dem Weg zu gehen oder Rätsel zu lösen. Was man von dem Spiel bisher sehen konnte, macht einen guten Eindruck und wird vermutlich nicht nur Fans des SNES-Vorgängers ansprechen.

The Walking Dead – The Game: Season 2 ist ein Wiedersehen mit alten Bekannten

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Die 400 Tage gingen schneller vorbei als man es gerne gehabt hätte. Doch auf der Comic-Con wurden nun neue Details zu “The Walking Dead – Season 2” veröffentlicht. Zur Freude vieler Spieler kündigte man an, dass der Lieblings-Lockenkopf Clementine eine wichtige Rolle in der zweiten Staffel spielen wird. Ob sie der neue Hauptcharakter ist, wurde nicht gesagt. Zudem wird man das Schicksal von Kenny weiterverfolgen und zeigen, wo er nach der ersten Staffel abgeblieben ist.

Neuigkeiten zur Xbox One

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Microsoft nutzte dieses Jahr die Bühne der Comic-Con, um weitere Features der Xbox One vorzustellen. Mit dem baldigen Release häufen sich auch die Informationen zu bestimmten Features die auf der E3 noch nicht vorzeigbar waren. So ist es auf der Xbox One ebefalls möglich, eure Videospiel-Sessions aufzuzeichnen und zu speichern. Die Xbox One speichert automatisch eure letzten fünf Spielminuten und per Sprachkommando „Xbox record“ zeichnet ihr 30 Sekunden lange Clips auf. Eine weitere interessante Funktion ist die Spielererkennung. Per Kamera erkennt die Xbox One genau, wer den Controller hält. Das bedeutet, dass spielerspezifische Einstellungen automatisch geladen werden. In einem Beat’em Up zum Beispiel lädt das Spiel dann eure gespeicherte Buttonkonfiguration, ohne das ihr diese jedes Mal in den Menüs umstellen müsst. Gesichtserkennung? Datenschützer halten den Atem an.

Neben mehreren Vorstellungen von neuen Grafik- und Physikeffekten lag ein weiterer Schwerpunkt auf der Smart-Glass-Funktion. Über Smart-Glass könnt ihr nun immer genau sehen, was eure Freunde gerade spielen und wo sie sich im Spiel befinden. Außerdem könnt ihr nun über Smart-Glass Multiplayer Matches planen und starten. Das funktioniert folgendermaßen: Wenn ihr zum Beispiel ein Multiplayer-Match in Forza 5 starten möchtet und euch gerade in Halo 4 befindet, könnt ihr direkte Einladungen für “Forza 5” verschicken, wenn alle Spieler bereit sind, sofort von “Halo 4” zu “Forza 5” wechseln und das Spiel beginnen.

Über die neue Kinect-Kamera demonstrierte man, wie stark die Auflösung hochgeschraubt wurde und was das für die kommenden Spiele bedeutet. Mit einer zehnmal so hohen Auflösung ist es nun möglich, verschiedene Gesichtsausdrücke zu erkennen und bei drei Metern Abstand jeden Finger zu unterscheiden. Weiter zeigte man, dass man nun detaillierte Masken des eigenen Gesichts anfertigen lassen kann, um diese in verschiedene Spiele zu importieren. Es besteht die Möglichkeit, euer eigenes Gesicht während des Spiels zu tracken und somit eure “realen Emotionen” auf euren Avatar zu übertragen.

Teaser zu Warcraft Film gezeigt

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Jetzt ist es also doch soweit. Der Film zum Videospiel-Franchise “Warcraft” wird kommen. Schon im Januar wurde berichtet, dass Duncan Jones Regie führen wird. Eine solche Ankündigung muss in Hollywood jedoch nicht viel bedeuten. Doch Jones persönlich betrat die Comic-Con-Bühne und kündigte an, die Produktion würde Anfang 2014 beginnen. Nachfolgend zeigte man ein so genanntes „Mood-Piece“, das den Stil und die Stimmung des Films wiedergeben sollte. Produziert wird das Ganze von Warner Brothers Studios und Legendary Pictures als Real-Film mit massig CGI-Effekten. Da vom Teaser (noch) kein Videomitschnitt im Netz kursiert, beschreiben wir euch zum Abschluss nun die gezeigten Bilder:

Wir befinden uns in einer Wüste. Die Kamera fährt langsam durch die Steppe und erschafft ein Gefühl der Einsamkeit. Am Himmel ziehen Wolken vorbei und tauchen ihn in ein grünes Licht. Wir sehen einen Menschen, der sich einen letzten(?) Schluck Wasser gönnt. Er trägt eine Rüstung, die an „Mad Max“ erinnert, er sieht mitgenommen aus. Plötzlich zieht er ein riesiges Schwert. Vom Griff bis zur Klinge überzieht das Schwert ein Drachenkopf. Er schaut sich um und bemerkt einen Soldaten, der schon lange tot ist. Skelett, Rüstung und Schild sind das Einzige, was noch von ihm übrig ist. Unser Krieger greift sich das Schild, welches einen großen Löwenkopf als Wappen birgt, prüft dessen Gewicht und schlägt kräftig mit seinem Schwert dagegen. Plötzlich entdeckt er etwas in der Ferne. Die Kamera zoomt raus und wir blicken schließlich über eine grüne, muskulöse Schulter. Die Kamera fährt hinunter und ein mächtiger Hammer kommt ins Bild. Der Ork reißt den Hammer nach oben und wir sehen wieder den einsamen Krieger in weiter Ferne. Das Duo stürmt mit erhobenen Waffen aufeinander los. Dann sehen wir aus der Sicht des Menschen, wie der Ork angesprungen kommt und den Hammer nach unten schwingt Schnitt! “WarCraft” steht in großen Buchstaben auf der Leinwand…