Was ist die logische Konsequenz, wenn man eine blutige Klaviersaite in der Post hat? Richtig, man folgt dem Ruf von Square Enix ins schöne, wenn auch englische London. Die haben nämlich Neuigkeiten von und mit Agent 47 zu verkünden. Nach einer etwas längeren Pause wagt der sich nämlich nicht nur das erste Mal auf die PS3, sondern vor allem wieder in altbekanntes Terrain. „Hitman: Absolution“ soll frischen Wind in die traditionsreiche Stealth-Reihe bringen und dem einzig wahren Assassinen, Agent 47, wieder Leben einhauchen.

Sechs Jahre nach seinem letzten Auftritt in „Hitman: Blood Money“ wirft sich Agent 47 nun für „Hitman: Absolution“ wieder in die gewohnte Schale und macht das, was er am besten kann. Leute um die Ecke bringen. Nach wie vor gilt es, wie auch schon in den Vorgängern der Stealth-Reihe, natürlich möglichst unerkannt durch die verschiedensten Habitate zu gelangen. Packt also alles was Lärm macht wieder ein und klebt euch Kissen unter der Schuhe!

Besonders gut gefallen hat mir bisher das schon auf der E3 gezeigte Level in der Bibliothek. Die Atmosphäre war überzeugend, alles irgendwie stimmig und Agent 47 schien in seinem Element. Ich hatte quasi schon beim Online-Händler meines Vertrauens auf „Vorbestellen“ geklickt. Soviel zur Bibliothek. Nach diesem furiosen Auftakt sind wir im Hier und Jetzt, also in London angekommen und damit ihr euch gleich besser vorstellen könnt, was ich hier beschreibe, gibt’s jetzt erst mal ein paar schicke Bilder!

Hitman

Beschreibung: Hitman: Absolution

So, herzlich willkommen zurück! Wie ihr (hoffentlich) eben gesehen habt, spielt sich das in London gezeigte Level in einer an eine kirchliche Klinik erinnernden Institution ab. Mord in einem Haus Gottes?! Gibt’s denn sowas – ja, das gibt es wirklich und im Gegensatz zum klar unterlegenen Agent 47 in der Bibliothek ist er hier ganz klar Herr der Lage.

Demonstriert wurden uns die beiden möglichen Spielarten. Voll mitten in die Fresse rein oder, wie es sich für einen richtigen Hitman gehört, Schleichen, Ausknocken, Schleichen und dann wieder Schleichen. Letzteres fühlte sich dabei sehr viel natürlicher an, konnte mich aber leider im Vergleich zu der eben schon genannten Bibliothek-Mission nicht so sehr packen.

Da stellt man sich doch direkt die Frage, wie die Jungs von IO-Interactive denn nun ihren Agent 47 darstellen wollen, als Gejagten oder Jäger? Wie gut, dass uns Tore Blystad, der Game Director von IO für ein paar Fragen zur Verfügung stand.

Also, um das offensichtlichste und auch niveauloseste Wortspiel in diesem Zusammenhang zu bringen: Wird der neue Hitman-Teil ein Hit, man? Haha, Ihr versteht schon, Worttrennung usw. Schlussendlich kann ich dazu leider noch keine qualifizierte Meinung abgeben. Ich habe jetzt ein Level gesehen, das mir sehr gut gefallen hat und eins, das ich so „la la“ fand. Selbst zocken durfte ich auch noch nicht, dennoch bin und bleibe ich gespannt auf den neusten Titel aus dem Hause IO.

Was meint Ihr, wird der neue Hitman seinen Vorgängern gerecht oder eher eine Gurke? Was haltet ihr von dem „Instinkt-Feature“ und interessiert Euch Agent 47 überhaupt?