Angespielt: Lost Planet 2
Dicke Wummen, riesige Insektenviecher und überall, überall diese verdammte Eiswüste – das dürften viele Spieler mit “Lost Planet” verbinden. Capcoms Sci-Fi-Geballer war ein Achtungserfolg, konnte aber nicht ganz an die Genre-Spitze anschließen. Eine haklige Steuerung, die wirre Story und der knackige Schwierigkeitsgrad verhinderten höhere Wertungen. Ich persönlich bin ausgestiegen, als die Designer mir kurz vor Ende noch eine hanebüchene Flug-Mech-Sequenz um die Ohren gehauen haben, die nicht halb so lustig war, wie es klingt. Als wären die Rieseninsekten nicht schon anstrengend genug.
Für den Nachfolger gelobte Capcom Besserung und modelte ihn kurzerhand radikal um: In Teil 2 kämpft ihr nicht mehr in der endlosen Eiswüste, sondern in der saftigen Vegetation eines unberührten Dschungels. Viel wichtiger aber ist, dass ihr diesmal zu viert losziehen könnt. Co-op-Schießereien liegen momentan schwer im Trend und auch Capcom hat die Zeichen der Zeit erkannt. Warum alleine in den virtuellen Krieg ziehen, wenn man auch mit drei Kumpels im Schlepptau auf einem gigantischen Sandwurm rumturnen kann? Eben.
Wir haben uns den Producer Jun Takeuchi geschnappt und ihm so viele bohrende Fragen gestellt, wie es die knappe Interviewzeit zuließ – wie viele Kampagnen wird es geben? Wie genau funktioniert das im Mehrspielermodus? Und was hat “Lost Planet” mit “Heavy Rain” zu tun? Alle Antworten, Eindrücke zum Spiel und eine heillos vergurkte Abmoderation (Danke an Kamerakind Ian!) findet ihr in diesem Video:
Ach ja: Die Demo wird am 21. April für Xbox 360 und am 22. April für PS3 erscheinen. Steht “Lost Planet 2” auf eurer Einkaufsliste, wenn es schließlich am 7. Mai in den Läden steht? Wartet ihr als PC-Besitzer auf den Release im Herbst? Oder seid ihr zu sehr damit beschäftigt, andere Team-Shooter zu meistern? Eure Meinung bitte in den Kommentarbereich!