Große Online-Doku: Gewalt in Videospielen
Eigentlich ist es nicht sehr originell (und geradezu unverschämt faul), einfach auf eine News zu verlinken, statt euch eigene Themen zu präsentieren. Das ist euer Anspruch an uns – und den habt ihr auch zurecht! Die 10.000 Euro im Monat, von denen wir unseren ausschweifenden Lebensstil finanzieren, wollen schließlich auch verdient sein, da sollen die GameOne-Nasen mal schön ackern für! Recht habt ihr, aber heute machen wir mal eine Ausnahme. Wir haben nämlich im Netz etwas gefunden, was ihr euch mal anschauen solltet.
Für die nächsten 30 Tage ist eine Online-Dokumentation über Gewalt in Videospielen im Netz verfügbar. Satte 90 Minuten lang wird dieses kontroverse Thema von allen Seiten beleuchtet, kommen Verfechter wie auch Gegner zu Wort, Psychologen, Politiker, Wissenschaftler und – natürlich – Gamer selber. Anders als in den stümperhaften, sensationsgeilen “Reportagen” auf dem Niveau von Frontal21, geht es im preisgekrönten “Spencer Halpin’s Moral Kombat” (Entschuldigung, aber wenigstens der Name ist ja wohl brillant) nicht um einseitige Schuldzuweisungen. Sondern – zumindest haben sich die Macher das so vorgenommen – um eine möglichst neutrale, wertfreie Darstellung dieses ewigen Aufregers. Ob ihnen das gelungen ist, erfahrt ihr über unten stehenden Link.
Seht euch den Film an und nutzt unseren Kommentarbereich – fühlt ihr euch als Gamer repräsentiert? Trift “Moral Kombat” den Kern oder geht auch dieser Versuch einer Erklärung des Phänomens “Virtuelle Gewalt” meilenweit am Thema vorbei? Wer hat Recht, wer hat Unrecht? Und vor allem: Brauchen wir wirklich Experten, die uns erklären, warum wir gerne ballern?
Link zu “Spencer Halpin’s Moral Kombat”
Ach ja, eines noch: Diskutiert, argumentiert und streitet – aber bitte haltet euch an die Umgangsformen. Gerade bei einem so hoch emotionalen Thema wie diesem. Wüste Beschimpfungen und hysterisches Rumgeflame hilft keinem und ist nur Wasser auf die Mühlen derer, die in unserem liebsten Hobby noch immer Hexenwerk sehen. Amen.